-
Clemens Klopfenstein ist für uns der unabhängige Filmemacher par excellence — kreativ, temperamentvoll, fantasiereich, humorvoll, dem Experiment aufgeschlossen. Ein Filmautor, der sich jeder Anpassung oder jedem kommerziellen Erfolgsrezept verweigert, aber aus seiner Umwelt, seinem Erleben, dem Umgang mit Freunden und der Auseinandersetzung mit dem Filmmedium immer neue, frische Impulse entwickelt; auch aus der Reaktion auf Landschaften, auf Milieu und Ambiente.
Ulrich Gregor (Berlinale)
-
Obwohl er Drehbücher hasst, schreibt er auch eine ganz anständige Prosa, barock und üppig.
Christoph Schneider (Tages-Anzeiger)
-
Jeder Künstler braucht ein Trauma, besser sind zwei. Vom Irrsinn der fast jedem Künstler eigen ist, hat Clemens Klopfenstein wohl ein ziemliches Quantum abbekommen; dieser Eindruck jedenfalls entsteht bei der Lektüre des neusten Büchleins des Berner Filmemachers, Künstlers und Autor. Ein Sammelsurium aus neueren und älteren Texten, oft Briefe, Zeitungsartikel oder Vorworte von Kunstbücher. […] Auch gewisse Nachtseiten seiner Biographie verschweigt er nicht — Depressionen, Alkohol, Einsamkeit. Eine erhellende Lektüre, nicht nur für Klopfenstein-Kenner.
Regula Fuchs (Der Bund)
Eine unglaubliche Verkettung von schaurigen und blamablen Begegnungen, die einem abwechselnd zum Kichern zum Lautlachen oder zum Schaudern bringen. Sehr schön auch: Klopfenstein nimmt es mit der Erzählperspektive nicht so streng. Er löst sich immer vom ICH-Erzhähler und probiert ganz unbekümmert die unterschiedlichsten Anverwandlungen aus, tierische eingeschlossen. Lesen sie es in einem durch, so wie es auf dem Klappentext steht: “wie ein Schinkenteller nach langer Wanderung”.
SigiGoetz Entertainment, München.
Das Buch ist während der Klopfenstein-Film-Retrospektive am Filmmuseum München im Herbst-
Winter 2009 bereits in einer ersten Auflage mit dem Titel „Die Leichtigkeit des Schweins“ erschienen
und jetzt vergriffen.
Die Reaktionen darauf waren folgende:
-
Ein Schelmenroman!
Redaktor der Mittellandzeitung, Solothurn.
-
Ein Page-Turner.
Oscar nominierter Schweizer Filmer.
-
Ein Roman mit einem tollen sound.
Musikredaktor eines Berliner Radios.
-
Ein verdrehter, schräger Krimi.
Journalistin, Zürich.
-
Zwischen Unschlecht, Kneuss und Sennentuntschi.
Redaktor SF-DRS.
-
Herrlich-Schlecht = Grauslich-Prachtvoll.
Schauspieler, Zürich.
-
Gargantuesk.
Lektor an der Limmat.
-
Furchtbar: habe alle grässlichen Stellen meinem Mann laut vorgelesen.
Schulkameradin.
-
Die Geschichte der Entführung des kleinen Männchens hat mich sehr erschaudert.
Komponist, Toscana.
-
Sackstarkes Buch! Hab es in einer Nacht gelesen.
Meret Oppenheim-Preisträger.
-
Wie ein Schinkenteller nach einer langen Wanderung.
Galerist im Emmental.
Der Autor ist Zeichner, Maler, Regisseur und Filmproduzent. Er lebt seit 35 Jahren in Umbrien.
Ein erstes Buch, zusammen mit Marcus P. Nester geschrieben, ist heute wegen Nachahmungsgefahr verboten ("Die Migros-Erpressung" Zytglogge/rororo-thriller) ein gemeinsamer Tatort hatte die höchste Einschaltquote in der Schweiz ("Alp-Traum" SRG-ARD). Er hat mit dem Film "E nachtlang Füürland" den ersten Max-Ophüls-Preis bester deutschsprachiger Nachwuchspreis für die Schweiz geholt, später in Monte-Carlo den Preis für den besten TV-Spielfilm ("Das vergessene Tal" SF/NRD/ORF/NOS).
Darauf hat er mit "Das Schweigen der Männer" den neu erfundenen Schweizer Filmpreis, bester Spielfilm, erhalten, sein bislang letzter Langspielfilm "Die Vogelpredigt" erhielt zwei Nominationen. Sein neuster Film "The it.Aliens" lief am Festival in Venedig, in Arbeit ist "Figures in a nightscape". Spielfilm. Eine Ausstellung seiner Bilder ist im Januar 2012 in Solothurn geplant. Drei seiner Filme spielen in Umbrien ("Der Ruf der Sybilla", "WerAngstWolf" und "Die Vogelpredigt") wie auch das neue Buch "Schwein gehabt".
Mehr auf Klopfenstein.net.
C. K.